Am Weltcuphang fand am 26.1. die alpine Clubmeisterschaft mit 62 Teilnehmern statt. Einen großen Dank an den Skiclub Lenggries für die Unterstützung. Schülerclubmeister wurden Bauer Christina und Merk Simon. Den Titel bei den Erwachsenen sicherten sich Martina Willibald und Hans Schweiger. Familie Gudelius holte sich den ersten Platz in der Familienwertung.
Im Rahmen der Erztrophy in Werfenweng wurde die ISMF Masters Weltmeisterschaft ausgetragen. Evi Gudelius belegte in der Disziplin Vertical den 2. Platz. Im Wettkampf Individual konnte sie sich den Weltmeistertitel sichern !
Nur eine Woche später war sie bei dem legendären Skitourenrennen „Mountain Attack“ in Saalbach Hinterglemm am Start. Evi holte bei der Marathon Distanz für den Skiclub Jachenau den ersten Platz ! Ihr Teamkollege Martin Fischer lieferte an seinem ersten Skitourenrennen eine spitzen Leistung mit einer Zeit von 3:30 h.
Am 5. Januar führte der Skiclub Jachenau im Rahmen der Rennserie „Raiffaisencup“ den Toni Danner Gedächtnisslauf durch. Streckenchef Felix Kellner freute sich über123 Teilnehmer. Die Ergebnisse der SSC Starter an ihren Heimrennen konnten sich sehen lassen.
Bei Traum Bedingungen konnte nach längerer Pause die Clubmeisterschaft nordisch stattfinden. 40 Starter gingen in die Spur. Clubmeister Schüler wurden Lilly Meßmer und Karl Kiefersauer. Bei den Erwachsenen sicherten sich Evi Gudelius und Sepp Danner den Titel als Clubmeister 2025.
Im Rahmen eines Weinfest fand ein großes Jubiläumsfest zum 75 jährigen bestehen des Ski und Sportclub Jachenau statt. Zahlreiche Besucher liesen den Verein hochleben. Es wurde das erste große Gruppenbild der Vereinsgeschichte gemacht. Außerdem wurden treue und verdiente Mitglieder, die den Verein über lange Zeit prägten geehrt. Die Gemeinde Jachenau überreichte eine großzügige Spende.
Mit seinen 500 Mitgliedern ist der SSC Jachenau der größte Verein der Gemeinde. Er ist aus dem gesellschaftlichen Leben nicht wegzudenken, und fast alle sportlichen Entwicklungen in der Jachenau sind mit dem Club verbunden. Kein Wunder, dass das Vereinsjubiläum heuer zu den wichtigsten Festlichkeiten in der Gemeinde zählt. Aus Anlass des 75-jährigen Bestehens gibt es am 29. Juni ein Weinfest. Reich an Sternstunden ist die Vereinsgeschichte des SSC Jachenau. Eine davon gab es 2016: Elisabeth Willibald wurde in Sotschi Slalom-Juniorenweltmeisterin – einer der größten sportlichen Erfolge der Vereinshistorie. Der SSC bereitete ihr seinerzeit einen großen Empfang mit Blaskapelle. Auch 1985 hatte ein Athlet des SSC Jachenau überregional Furore gemacht: Langläufer Sepp Danner gewann den deutschen Meistertitel mit der Staffel Abgesehen von diesen positiven Schlagzeilen in der Sphäre des Spitzensports standen in den vergangenen 75 Jahren aber die Verdienste um den Breitensport sowie die Jugendarbeit im Mittelpunkt. Vereinsgründer des Skiclubs Jachenau war am Sonntag, 2. Januar 1949, Dr. Maximilian Lizius. „Dessen Vater“, so berichtet der heutige Vorsitzende Karl Kiefersauer, „galt als Skipionier und als einer der ersten Skifahrer im deutschen Alpenraum.“ Lizius gründete auch den Fremdenverkehrsverein Jachenau und war Träger des Bundesverdienstkreuzes. Sein Motto lautete „Skifahren tut Not!“ Als treibende Kraft der Vereinsgründung galt aber vor allem Karl Pfund. Weitere Gründungsmitglieder waren der Pfund Peter, der Öttl Kaspar, Hans Schöffmann, der Orterer Sepp (Meßmer) und der Frech Kaspar. „Letzterer soll Kassier gewesen sein“, so Kiefersauer. Überliefert sei eine Aussage vom Zachn Kaspar: „Beitrag verlang ma koan, wenn ma a Geld braucha, arbat ma Holz, und des soll da Pfund Peter stiftn.“ Als Ziel formulierte der Verein seinerzeit: „Der Skiclub will den alpinen Skisport in der Jachenau einführen und fördern. Er will der Jugend die Schönheit der winterlichen Berge erschließen und durch die Pflege echter Bergkameradschaft und sportlicher Bewegung zur seelischen und körperlichen Ertüchtigung der Jugend beitragen.“ Nach der Anfangseuphorie wurde es zunächst ruhiger um den Skiclub Jachenau Wie Kiefersauer aus der Chronik berichtet, fanden die ersten Rennen am Jochberg, an der „Maurns Draht“ und am Badhang statt. „Da man keine Stoppuhren hatte, machte man die Zeitmessung mit Wecker.“ Auch zu Auswärtsrennen sei man gefahren – „teils mit dem Fahrrad bei größtem Sauwetter“. Nach der Anfangseuphorie wurde es zunächst ruhiger um den Skiclub Jachenau – bis er 1957 zu neuem Leben erweckt wurde und Schulleiter Andreas Haubner den Posten als Vorstand übernahm. Der Verein verstärkte sein Engagement in der Jugendarbeit, mit dem erfahrenen Skifahrer Karl Pfund als Sportwart. Bei den Siegerehrungen der Schülermeisterschaften in der „Post“ bekam jeder Teilnehmer zwei Paar Wiener Würstl. 1961 löste Forstmeister Sohler Andreas Haubner als Vorsitzender ab. 1965 fand erstmals der „Gedächtnislauf“ auf der Erbhofer Alm am Latschenkopf-Nordhang statt, zu Ehren des verunglückten Gründungsmitglieds Hans Schöffmann. Seit 1968 wird damit auch der an der Birkkarspitze gestorbenen Kathi Danner gedacht. Der „Johann Schöffmann und Kathi Danner Gedächtnislauf“ wird bis heute unverändert fortgeführt. „Die Skicracks der damaligen Zeit waren die Simon Katl, da Kiefersauer Schorsch, da Fischer Diktl, Sepp Orterer, Sepp Brandhofer, da Heisn Rudi und Hans“, zählt Kiefersauer auf. „Vielleicht der größte Glücksgriff“: Erste Jachenauer Skilift und Loipe entstehen 1964 wurde Toni Öttl Vorstand – „vielleicht der größte Glücksgriff für den Verein und vielleicht sogar für die ganze Jachenau“, meint Kiefersauer. Sowohl der Jachenauer Skilift als auch die erste Loipe im Jachental gehen auf ihn zurück. „Bei Wind und Wetter zog er unermüdlich mit seiner Schneekatze die Spur.“ Zudem wurde in Öttls elfjähriger Amtszeit eine Fußballsparte gegründet, die mehrere Jahre erfolgreich beim Landjugendpokal und beim Max-Streibl-Pokal mitspielte. Der Jachenauer Sportplatz wurde errichtet und ein Sportfest eingeführt. „So bekam der SC Jachenau auch sein zweites S“, so Kiefersauer. „SSC“, das steht seither für „Ski- und Sportclub“. Unter Öttls Ägide baute des SSC gemeinsam mit den Trachtlern, der Schützengesellschaft und dem Fremdenverkehrsverein das Schützenhaus. Zum Ende seiner Amtszeit initiierte Öttl den Jachenauer Volksskilauf, der erstmals aus Anlass des 25-jährigen Vereinsbestehens ausgetragen wurde. „Der Lauf machte das Jachenauer Loipenparadies weit über die Grenzen hinaus bekannt“, so Kiefersauer, der vom „Ursprung für den touristischen Langlaufsport im Sonnental“ spricht. 1975 übernahm Fritz Hartl den Vorsitz. Der Volksskilauf entwickelte sich zum Großereignis, teilweise gingen über 600 Teilnehmer an den Start. Es wurde eine Nordische Sparte ins Leben gerufen mit dem legendären Fischer Jakl als Sportwart. Und es kamen zwei weitere Sparten hinzu: Eishockey und Eisstockschießen. Hans Schandl, der schon seit 1982 Sportwart alpin war, wurde 1995 Vorsitzender. Unter ihm wurde die Jugendarbeit konsequent ausgebaut, mit Gletschertraining, Teambekleidung, vereinseigenem Bus, moderner Zeitmessung und mehr. „Zu dieser Zeit musste sich der Hans einmal im Jahr eine Nacht mit meinen Freunden und mir um die Ohren schlagen“, sagt Karl Kiefersauer. Damit meint er die „Mega Säsch’n“, eine Party mit über 1000 Gästen im Schützenhaus. Der Erlös kam der Vereinskasse zugute. Das Jubiläum „50 Jahre SSC“ wurde mit einem Weinfest im Sägewerk gefeiert. Zudem wurde der Jachenauer Waldlauf ins Leben gerufen, der zwölf Jahre bestehen sollte. Anfang der 2000er-Jahre baute Franz Oswald in der Eisstocksparte eine Jugendmannschaft auf. Lohn war 2007 der Bayerischen Vizemeistertitel von Tanja Nietsch. „Fast jedes Jachenauer Kind wird Mitglied“ In eine kritische Lage geriet der Verein, als sich 2008 zunächst kein Nachfolger für Schandl fand. In der Jahresversammlung musste die Neuwahl abgebrochen und vertagt werden. Im Extremfall drohte die Auflösung. Letztlich aber stellte sich 2009 Klaus Hohenreiter zur Wahl. Seit 2014 steht Karl Kiefersauer an der Spitze des größten Jachenauer Vereins. Ihm zufolge gilt bis heute: „Fast jedes Jachna Kind wird Mitglied.“ In Zeiten, in der Kinder und Jugendliche viel vor den Bildschirmen sitzen und der Egoismus in der Gesellschaft immer größer werde, spiele ein Sportverein als Ausgleich immer eine wichtigere Rolle. Eine neue Herausforderung seien die schlechten Winter. „In der Zukunft müssen Jahrzehnte lang gewohnte Abläufe überdacht werden, um Trainings und Wettkämpfe weiterhin durchführen zu können“, so Kiefersauer. Doch man werde Lösungen finden. Schließlich gelte weiter: „Skifahren tut Not!“
An der Hauptversammlung am 28.10.2023 fanden Neuwahlen statt. Sepp Danner stellte sich als Sportwart nordisch nicht mehr zur Wahl. Felix Kellner wurde einstimmig zu seinen Nachfolger gewählt. An der restlichen Besetzung gab es keine Änderungen.
Für seine Verdienste für den Skiclub als langjähriger Sportwart nordisch bedankte sich Karl Kiefersauer bei Sepp Danner.
Euch heuer fand wieder unser traditionelles Sportfest für Erwachsene und Kinder statt.
Mit 63 Teilnehmer war die Veranstaltung gut besucht.
Bei den Kindern wurden die klassischen Sportarten Weitsprung, Sprint und Weitwurf, sowie auch ein Spritzpistolenzielschiessen durchgeführt.
Die Erwachsen wurden zu 2er Teams gelost und mussten sich bei einen Biathlonwettwerb messen. Der Läufer absolvierte 4 Runden um den Sportplatz und der Werfer stellte seine Fähigkeiten beim Zielwerfen auf Biathlonscheiben mit Tennisbällen unter Beweis.
42 Kinder und Jugendliche traten beim Sportfest 2019 an. Trotz der großen Hitze gaben die Teilnehmer ihr bestes. Nach den Wettkämpfen ließen alle Sportler den Tag mit Pommes, Hüpfburg und einer Abkühlung unter den Rasensprenger ausklingen.